Leipziger Buchmesse - Was war los?

Auf jeden Fall der Bär samt seiner ganzen Kameraden. Ein Ameisenhaufen auf Ekstasy ist da nix gegen.


Tag 1 meiner Leipziger Buchmesse ging vorbei, ohne dass ich auf dem Messegelände war. Stattdessen habe ich Hasch-mich mit Jobst Mahrenholz vor dem Hbf gespielt, mitleiderregend geschlottert und aus diesem Grund von einem Punk einen Kaffee gesponsert bekommen, war mit einem knallroten Koffer beim Einkaufen, habe Tomatensuppe gekocht und Giraffen gebacken und dazu mit Jobst zu "Alexandra" in der Küche alte Schlager gesungen.
Am Abend kam der Dead Soft Verlag zur Verköstigung vorbei, brachte ebenfalls Kekse und Nussecken vorbei und .... kurz gefasst: wir hatten unseren Spaß.
Ich versuchte später zu ergründen, warum vor meinem Fenster nachts eine Laterne brennt und bekam daraufhin die Idee, warum es einen Pflasterstein in dieser Wohnung gab. Dann gab es nur noch das Problem mit der durchrauschenden Straßenbahn zu lösen.



Tag 2 (Samstag) auf der LBM. Wie die Sardinen standen Susann Julieva und ich in der Straßenbahn und haben den armen Jobst dabei verloren. Geschiebe und Gedränge auch auf der Messe. Irre. Absolut irre. Superschön das Meet and Greet zwischen Lesern und Autoren. Jennyfers mitgebrachte Schoki versüßte mir zu Hause den Abend. Nochmals lieben Dank.

Unheimlich, wie viele Leute Bücher signiert haben wollten, nämlich unheimlich schön. Unheimlich unverschämt dagegen diejenigen, die nur Goodies abgreifen wollten und das auf eine dermaßen frechen Art und Weise. Der Hase sagte, dass die das auf einer Waffenmesse nicht probieren würden. Die würden dann nämlich erschossen werden. Jupp, ich liebe meinen Hasen :)
Nach der Messe waren Jobst und ich einen Dönerteller essen und sind dann ganz furchtbar in einer Kneipe angestürzt. Skol!


Tag 3 (Sonntag): Die kleine Sanna kaufte sich am Bahnhof ein Brötchen und einen Kaffee ... und signierte dort vollkommen überrascht sage und schreibe 45 Minuten lang. AUF DEM BAHNHOF!!  Bestimmt hing mir ein Schild mit meinem Namen auf dem Rücken, ansonsten kann ich mir nicht vorstellen, wie ich erkannt worden bin. War doch inkognito unterwegs. *grübel*
Der Sonntag verlief etwas ruhiger. Das war angenehm. Weniger angenehm der Abschiedsschmerz ...

Aber es gibt ja ein Wiedersehen, oder?


Der nächste Termin: Neubrandenburg am 15.04.2015. Ich werde eine Lesung bei Rosa-Lila aus Zweiland halten.